Kochen ist 'ne tolle Sache – macht Spaß und satt.
Hier entsteht eine Sammlung von Ideen, Tipps und Vorschlägen – natürlich alles rund um's Essen.
Eine Sache ist jedoch wichtig, vorab zu erwähnen. Dies hier ist nix für Feiglinge und Pedanten, nix für Fans sklavischer Rezeptführung. Seid einfach mutig, kreativ und habt Lust am Tun. Und euer eigener Hunger und Geschmack sind die wirklich wichtigen Begleiter und Ratgeber.

Ihr findet hier also keine Rezepte im klassischen Sinne. Genaueste Mengenangaben werdet ihr nicht finden. Gewürze sind zu sehr Geschmackssache, als dass ich hier sagen würde „nehmt Kraut xy und auf keinen Fall was anderes“. Erlaubt und vor allem gewünscht ist, was schmeckt. Versucht es mal mit dem Handgelenk und dem eigenen Geschmack ;-)
Ach ja, dies ist auch auf gar keinen Fall ein Leitfaden zum abnehmen. Es soll Leute geben, die die vegane Lebensweise auf einen Körperkult reduzieren. Abnehmen kann man mit jeder Ernährung, zunehmen auch.

So, dann legen wir mal los. Viel Spaß beim stöbern und entwickeln, beim ausprobieren und schlemmen.

Franzbrötchen

200 ml      Silch
500 g        Mehl
1 Würfel  frische Hefe (42g)
175 g        Zucker
125 g        Alsan/"Butter"
1 Prise     Salz
                Zimt
wenn man will:
1              Eiersatz
1 EL        Sahne

100 ml Silch erwärmen. Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken.
Die Hefe in die erwärmte Silch bröckeln und 25g Zucker hinzugeben. Das in die Mulde kippen und mit ein wenig Mehl bedecken.
Zugedeckt ca.20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
 
       100 ml Silch erwärmen. 
75g weiche "Butter", die warme Milch, 75g Zucker und Salz 
                                  zum Vorteig geben und zu einem glatten Teig verkneten. 
                                  Zugedeckt nochmal ca. 40 Minuten gehen lassen.

50 g Alsan schmelzen.
 Zucker und Zimt mischen. 
 Den Teig rechteckig ausrollen und mit flüssiger Butter bestreichen.
 Mit Zimt-Zucker bestreuen. Nun den Teig von der Längsseite
 aufrollen.
 Die Teigkante gut andrücken.
 Rolle in 3-4cm breite Scheiben teilen
 und diese der Länge nach mit einem Kochlöffelstiel eindrücken.
 Franzbrötchen auf ein Backblech legen. 
 Zugedeckt nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen. 

Wer mag, kann Eigelb-Ersatz und Sahne verrühren und die Dinger damit bestreichen.
Im vorgeheiztem Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten backen.
Auskühlen lassen

Himbeer-Sahne-Torte

So ihr Lieben, heute gibt es was Gehaltvolles (und da meine Rezepte selten etwas für eine Diät sind, will das schon was heißen ;-D)
So habe ich's gemacht:
200g Zucker (ich mag es sehr süß)
250ml Vanillesilch
135ml Öl
2EL Essig
                  -> schaumig schlagen
250g Mehl und 1P. Backpulver vermischen und
unter die flüssigen Zutaten rühren
Den recht flüssigen Teig in eine Springform geben und bei 160° ca. 20-30 min. backen.
Auskühlen lassen
In der Zwischenzeit aus 400-450ml Silch und einem Päckchen Vanillepuddingpulver einen Pudding kochen.
Und 2 Päckchen Soyatoo Kokossahne mit etwas San-Apart steif schlagen.
Das dann mit dem ausgekühlten Pudding vermischen.
1 Beutel TK-Himbeeren auf dem Kuchenboden verteilen und die Puddingsahne darüber geben. Ihr könnt auch die Himbeeren in die Sahne rühren oder oben drauf packen.
Wie immer: Macht doch, was ihr wollt ;-)
Nun nur noch ca. 2 Stündchen kühl stellen und dann könnt ihr reinhauen.

Ananas-Bananen-Konfitüre

...oder auch: Bananas-Konfitüre ;-)
Hier mal wieder ein ganz simples Rezept mit wenig Zutaten und fast noch weniger Aufand. Dafür mit viel Oho, Aha und mjammjam.
Ihr braucht:
1 Ananas - schälen und zerkleinern
2-3 gut reife Bananen (je nach Größe und Reife)
ca. 'nen guten 1/2 Liter Apfelsaft (oder anderen Fruchtsaft)
1 Paket (500g) Gelierzucker

alles zusammen in einen Topf geben und kochen. Vorher, zwischendurch oder nachher grob pürieren.
Ein paar Minuten kochen lassen, bis das Zeug anfängt einzudicken. Heiß in Gläser abfüllen und fertig.
Ist sehr süß und sehr lecker.



Nuss-Nougat-Creme

Heute habe ich "schokoladigen Sonntag".
Wollte mich schon lange mal an einen Schokoaufstrich wagen - und habe es nun getan. Das Ergebnis: Sehr schokoladig, sehr süß, nussig, cremig, ...aber probiert selbst und schafft euch euren eigenen "Schokotraum auf Brot".
200g gehackte Haselnusskerne (können auch andere Nüsse oder Kerne sein)
200g Nougat
Blockschokolade
süße Schlagsahne
Vanille
Zucker

Die Nüsse werden geröstet und dann gemahlen bis Öl austritt.
In der Zwischenzeit Nougat und Blockschoki im Wasserbad schmelzen und Sahne einrühren (Mengen nach eigenem Geschmack).
Vom Herd nehmen und die Nüsse, die Vanille und nach Bedarf Zucker einrühren, bis man eine halbwegs homogene Masse hat.
In Gläser abfüllen und genießen.

Man kann sich hier mal wieder fein austoben. Man kann noch einen Löffel Kokosfett mit schmelzen oder andere Nüsse verwenden. Man kann Blockschokolade verwenden oder auch nicht. Mehr oder weniger Sahne und/oder Zucker. Man kann auch weiße Schoki nehmen oder alles, was einem so schmeckt mit verarbeiten - Schokosplits, Krokant, Rum- oder anderes Aroma, usw. Probiert und testet und vor allem: Lasst es euch schmecken.

Schoko-Saukram

Ich finde Schokoladenpudding immer ziemlich....unschokoladig. Irgendwie ist so ein einfacher Pulverpudding doch immer recht langweilig und stillt kein Schokobedürfnis.
Das lässt sich aber ganz einfach komplett verändern.
500 ml Schoko-Silch
1 Päckchen Schokopuddingpulver
Zucker
Den Pudding ganz normal zubereiten. In der Silch aber schonmal zwei, drei Stücke Blockschokolade schmelzen. Wenn die Silch heißer wird einen dicken fetten Löffel Erdnussbutter einrühren. Nja, und wenn sie kocht...ihr wisst schon (Puddingpulver in etwas Silch einrühren und zügig in die kochende Schoko-Erdnussbutter-Brühe einrühren).
Dann in kleine Gläser abfüllen und erkalten lassen. Seeeehhr lecker!

Tarte Tatin

Erstmal einen simplen Mürbeteig herstellen.
3 Teile Mehl
2 Teile Margarine oder Alsan*
1 Teil Zucker
1 Prise Salz
alles zügig mit den Händen verkneten und ca. 1 Stunde kühlen.
In der Zwischenzeit kann man das Obst vorbereiten. Ich erkläre es hier mal mit Äpfeln.
Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Schnitze schneiden. Mit ein wenig Zitronensaft vermengen, damit sie nicht braun werden.
Dann eine Springform bereit stellen. Ich spanne immer Backpapier auf den Boden, man kann aber genauso gut einfach nur fetten. Eine Schicht Zucker auf den Boden streuen und dann die Apfelschnitze darauf schichten. Am besten so, dass der Boden komplett bedeckt ist.
Nun kommt der Teig wieder ins Spiel. Diesen schön dünn ausrollen (wer dicken Boden mag, rollt halt weniger dünn) und über die Äpfel legen, ein paarmal einstechen und am Rand ein bisschen ein- bzw. unterschlagen.
Jetzt das ganze in den Ofen schieben. Bei 180° ca. 30-40 Minuten. Der Teig sollte schon ein bisschen Farbe haben.
Rausholen und stürzen. Nicht zu lange damit warten, sonst "krallt" sich der Zucker am Backpapier (oder Boden) fest.

Der einfachste falsche Käsekuchen der Welt

1 Becher (500g) Sojajogurt
1 Beutel Vanillepuddingpulver (bei 2 Bechern Jogurt ruhig 3 Beutel nehmen)
1 Schippe Zucker (weiß ja jeder selbst am besten, wie süß er's mag)
Vanillinzucker
1 Päckchen Zitronenzucker

alles zusammenkippen, verrühren, in gefettete kleine Springform geben und in den Ofen. 
Ca. 170° bis der Kuchen halbwegs fest ist und Farbe bekommen hat.
Wenn man ihn über Nacht in den Kühlschrank stellt, wird er noch etwas fester.

Kürbis-Karotten-Süppchen

Passend zum Herbst kommt jetzt etwas wärmendes. Suppen sind toll, wenn man schön durchgefroren heim kommt. Und mit den richtigen "Lebenszusätzen" kann man aus diesem Rezept ein richtiges Erlebnis machen.
Man braucht:
einen Hund
eine ländliche Umgebung
die richtigen Felder
Gummistiefel
Taschen o.ä.

Gummistiefel anziehen, Taschen einpacken, Hund mitnehmen. Wir haben hier Möhrenfelder und wenn die abgeerntet sind, darf man nachlesen (Ist bei den Kartoffeln usw. auch so). Dabei kam dieses Jahr eine riesige Menge Karotten rum. Die kann man dann verteilen an Leute, die was damit anfangen können oder gerne auch ins örtliche Tierheim (die freuen sich meist auch sehr darüber).
Und wenn man keine entsprechenden Feldangebote hat, hat man vielleicht das Glück, so einen netten Chef wie ich zu haben ;-)
Dann besorgt man sich noch folgendes:
1 Hokkaido-Kürbis
2, 3, 4 Kartoffeln
Brühe
Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
das Gemüse schneidet man in grobe Würfel (Hokkaido kann man mit Schale verarbeiten) und kocht es in der Brühe matschig. Mit einem Zauberstab alles pürieren, Sahne dazu gießen, würzen, fertig.

Vegadellen

Eine schnelle Beilage zu Möhrenstampf u.ä. oder als Burger im Bed-Burger oder auf's Brot. Schmeckt warm und kalt. Und so geht's:

ca. 200 g Sojagranulat einweichen und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und evtl etwas Brühe würzen.
2 altbackene Brötchen (oder anderes altes Brot. Und wenn nix altes da ist, tun es auch zwei Scheiben Toast) würfeln und einweichen und wieder ausdrücken.
1 Zwiebel ganz fein würfeln.
Senf 
Alles zusammen verkneten, evtl. noch etwas Mehl dazugeben, wenn es zu pampig ist.
Kugeln formen und platt drücken. In heißem Fett von beiden Seiten braten.

Bed-Burger

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Burger herzustellen. Hie mal eine ganz simple und schnelle Variante, die auch noch fantastisch schmecken, z.B. als Hamburger, äähmm natürlich Bedburger ;-)

1 Dose Kidneys
1 Dose Erbsen
                           -> pürieren
etwas Sojagranulat
etwas KaPüPulver
                           -> unterrühren bis du eine gut formbare Konsistenz hast
1 gr. Zwiebel fein würfeln und mit drunter

                           -> formen und braten. Lecker

Die Dinger kann man, wie gesagt, prima zwischen zwei Brötchenhälften packen, etwas Gurke, Tomate, Salat mit dazwischen, Ketchup und Mayo auf's Brötchen und fertig ist ein köstlicher Bed-Burger.

Pizza "Superlecker"

Diese Pizza verdient den Namen Pizza. Es ist ein wenig mehr Aufwand, aber der lohnt sich allemal.

Für den Teig braucht ihr das hier:
500g Weizenmehl
15g    Salz
3g      Hefe
100 ml warmes Wasser
200 ml kaltes Wasser
Prise Zucker
1 EL Öl
na ja, und alle weiteren Zutaten bestimmt euer Geschmack

Zuerst Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Dann die Hefe mit etwas Zucker in 100 ml warmen Wasser auflösen. Zusammen mit 200 ml kaltes Wasser und einem guten EL Öl zum Mehl geben.
Den Teig gut durchkneten.
Über Nacht, am besten mindestens 24 Stunden, abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen, damit der Teig gehen kann. (Man kann ihn aber auch prima in den Kühlschrank packen. Der Teig sollte nur nicht "warm gehen").
Am nächsten Tag soll er nun Pizza werden: Zu allererst den Ofen einschalten und gut vorheizen (Ober-/Unterhitze und volle Pulle! Ja, das muss so). Das Backblech wird mit Mehl bestäubt und nicht eingefettet. Bei der hohen Backtemperatur würde das Öl verbrennen. Den Teig per Hand gleichmäßig auf dem Blech verteilen und einen kleinen Rand formen, damit die Soße später nicht herunterläuft.
 
Die Soße ist schnell gemacht. Einfach eine Dose Tomatenstücke mit Salz, Pfeffer, Oregano, etwas Öl und Knoblauch würzen (oder was ihr sonst so mögt).
Den Teig mit Tomatensoße bestreichen, aber nicht zu dick, sonst weicht die Pizza durch. Dann wird der Boden bei 250 Grad auf der mittleren Schiene im Backofen etwa zehn Minuten gebacken.
Jetzt könnt ihr die Pizza belegen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Dann geht die Pizza zurück in den Ofen. Diesmal auf der untersten Schiene. Nach weiteren 5 bis 7 Minuten Backzeit ist die Pizza fertig.

Rahmgeschnetzeltes

Wieder so ein Rezept, das kaum eines ist. Vertraut auf euren Geschmack.
2 handvoll Sojaschnetzel in Brühe einweichen
1 Zwiebel würfeln
Beides in heißem Fett anbraten, soll ruhig etwas Farbe bekommen.
Ein paar frische Pilze dazugeben, wer mag.
Mit etwas Mehl bestäuben und dann mit einem ordentlichen Schluck Wein ablöschen (rot oder weiß ist Geschmackssache, müsst ihr selbst entscheiden).
Muss auch kein Wein sein. Geht genauso gut mit Brühe z.B. Jedenfalls müsst ihr das Zeug mit irgendeiner Flüssigkeit ablöschen und ein bisschen einköcheln lassen.
Ach so, würzen wäre hier noch wichtig. Ihr ahnt es: Wieder seid ihr allein mit eurem Geschmack ;-)
Salz, frischer Pfeffer, Kräuter.....
Zum Schluss noch einen ordentlichen Schuss Soja-Sahne einrühren, kurz nochmal aufkochen und fertig.





Semmelknödel

5-6 trockene Brötchen  -> in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben

1 EL Margarine,
ca. 500 ml Silch,         -> in einem Topf erwärmen (lauwarm, nicht kochen)
Salz, Pfeffer und              und über die Brötchenwürfel geben
Gemüsebrühpulver

Petersilie                    -> hacken und dazugeben

alles gut durchkneten

1 EL Mehl
1 TL Guarkernmehl (muss nicht unbedingt)  -> dazugeben

je nach Konsistenz noch etwas Paniermehl dazugeben, bis ein fester, gut formbarer Teig entsteht.
Mit feuchten Händen Knödel formen und in heißes Wasser legen (DARF AUF KEINEN FALL KOCHEN!). Ca. 20 min. ziehen lassen, bis die Knödel oben schwimmen.

Dazu passt z.B. Rahmgeschnetzeltes   

Gul-ohne-Popo

Ich mach' das immer ein bisschen anders, aber ungefähr so:

2 - 3 Handvoll Sojawürfel in heißem Wasser, besser Brühe einweichen (sollten so gerade bedeckt sein)
Knoblauch fein und Zwiebeln grob würfeln, mit den Sojawürfeln scharf anbraten
VIEL Paprikapulver dazugeben (sollte alles schön rundum bestäubt sein)
mit ca. 1/2 Flasche Rotwein und ca. 1/2 Liter Brühe ablöschen
Ein oder zwei Loorbeerblätter in den Topf werfen
etwas reduzieren lassen1 1/2 TL Senf dazugeben
Pilze, Paprika (oder was euch sonst noch schmeckt) klein geschnitten zugeben
Wer sich traut kann jetzt noch etwas Agavensirup oder dunkles Gelee (Holunder, Kirsch, egal) einrühren
Wer sich noch nicht traut, auch egal, aber vergesst nicht wenigstens eine Prise Zucker zuzugeben.
mit frischem Pfeffer abschmecken (ach ja, irgendwann und irgendwo ein bisschen Salz zugeben)


An dieser Stelle mal ein Kommentar zu Sojatrockenzeug (Granulat, Würfel, Schnetzel, etc.). Wer weiß, wie man Fleisch zubereitet, hat es damit recht einfach. Das Zeug muss immer vorher eingeweicht werden. Dann ist es weiter zu verarbeiten wie eben Fleisch. Am besten würzt man es auch gleich mit der Einweichflüssigkeit.

Veganese

Man nehme:
Sojagranulat - wie immer einweichen und schon ein bisschen würzen
Zwiebel - würfeln
Möhren - auch würfeln
Knobi - kleiner würfeln
'ne Hand voll Erbsen
wer mag, würfelt weiter. Gemüse nach Gusto.

Zwiebeln und Möhren in heißes Fett geben und andünsten.
Knobi (und was ihr sonst noch zerhackt habt) dazugeben.

passierte Tomaten und Rotwein - in den Topf kippen.
Erbsen dazu. Wenn's zu dick ist noch Wasser, Brühe, was ihr wollt dazugeben

Und nun geduldig köcheln lassen. Gelegentlich mal umrühren.
Und klar, abschmecken mit Salz, Pfeffer, Oregano und was euch sonst gefällt.

Brokkoli-Nuss-Bratlinge

1 Brokkoli → klein schneiden und dünsten (am besten im eigenen Saft)
1/2 Dose Erdnüsse → mahlen
Kichererbsenmehl mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Kräutern und so viel Wasser vermengen bis eine feste Masse entsteht.
Den Brokkoli pürieren und in diese Masse geben. Ihr solltet etwas gut formbares erhalten. Ansonsten noch etwas Kichererbsenmehl (oder Paniermehl oder Weichweizengrieß) zugeben.
Kleine Bratlinge formen und in Öl braten.

Reis-Reste-Verwertung

Wenn mal was übrig bleibt, kann man mit Reis richtig lecker Bratzeug machen.
Den Kram einfach pürieren, mit etwas Mehl abbinden, bis man eine nicht mehr ganz so zäh-klebrige Masse hat, formen und ab damit in die heiße Pfanne. Von beiden Seiten goldig braten und einverleiben - mhjams!

Geht übrigens mit Kartoffeln auch, aber die bitte nicht mit 'nem Zauberstab bearbeiten. Dabei wird die Struktur der Kartoffel so zerstört, dass man etwas Kleisterartiges erhält. Besser man stampft oder drückt die "Goldstückchen" durch eine Presse.

Sowohl beim Reis als auch bei Kartoffeln sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Schmeißt noch Gemüse dazu (vor oder nach dem pürieren ist egal, wie man's lieber mag), würzt nach Lust und Laune, paniert oder füllt mit Käse oder was immer euch gefällt.

Pizzateig

Und noch eine Variante für einen leckeren Pizzateig bzw. Hefeteig (was ihr dann damit macht, bleibt ja euch überlassen). Dieser "geht" auch wieder warm, so wie es die meisten kennen werden....
1 kg Mehl
1 Päckchen frische Hefe
1 Prise Zucker
1/2 L lauwarmes Wasser
2 EL Öl
Salz

Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken.
Die Hefe in ein bisschen lauwarmem Wasser auflösen und in die Mehlmulde kippen.
Die Prise Zucker darauf geben. Ich streue nun einmal den Schüsselrand entlang Salz. (Dieses sollte noch nicht mit der Hefe in Berührung kommen).
Zudecken und ein paar Minuten in Ruhe lassen. In der Zwischenzeit einen Hund beschäftigen, eine Zigarette rauchen oder mal kurz die Füße hochlegen und Zeitung lesen......
Den Schüsselinhalt nun vermengen und dann das lauwarme Wasser und das Öl zugeben und ordentlich kneten, kneten, kneten. Rauskommen sollte ein schön geschmeidiger Teig, der nicht mehr klebt.
Wieder abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Nun wächst euer Teigkumpel. Lasst ihm Zeit, das tut ihm gut....
Und dann könnt ihr anfangen, lecker Sachen daraus zu machen. Viel Vergnügen und wie immer einen guten Hunger.

Erdnuss-Kruste

Ein lecker "Topping" für Aufläufe oder so. Und mal wieder ganz schön simpel herzustellen.
Man nehme: 1 Dose Erdnüsse und Wasser (ja, das war's schon)
Die Nüsse fein mahlen und so lange mit Wasser verrühren bis man eine sämige Masse hat.
Auf einen Auflauf geben und ganz normal backen.
Sehr lecker, einfach mal ausprobieren.